Mit Hohenburger Teamgeist zur Bronzemedaille

Lautstarke Anfeuerungen, spannende Kämpfe, gemeinsame Freude nach einem Sieg und Trost der Mitschülerinnen nach einer Niederlage – das und eine Bombenstimmung in der Halle konnte ein kleines Team der Erzbischöflichen St.-Ursula-Mädchen-Realschule Hohenburg am 11. Mai 2023 beim Judo-Landesfinale der Schulen erleben. Die besten Schulteams der bayerischen Bezirke waren in vier Wettkampfklassen im Olympiastützpunkt München-Großhadern angetreten, um die bayerischen Vertreter für das Bundesfinale in Berlin auszukämpfen. Die fünf Isarwinkler Schülerinnen standen als Vertreterinnen des Bezirks Oberbayern in der WK III auf der Matte. Couragiert starteten die Hohenburgerinnen in den Wettkampf, mussten sich am Ende jedoch mit einem respektablen 1 zu 4 den späteren Siegerinnen der Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg geschlagen geben. In der folgenden Begegnung hatte das Team des Kronberg Gymnasiums Aschaffenburg im Gegensatz zu den Hohenburgerinnen alle fünf Gewichtsklassen besetzt und war stark aufgestellt, sodass die Unterfranken diese Begegnung klar dominierten. Im letzten Kampf gegen das Justus-von-Liebig Gymnasium Neusäß ging es damit um Platz drei und es galt nochmals, alle Kräfte zu mobilisieren. Zwei von fünf Gewichtsklassen wurden kampflos entschieden - zwei konnte Lenggries für sich verbuchen, eine Neusäß. Diese Chance ließen sich die Hohenburger Judoka nicht mehr nehmen. Die zwei verbliebenen Kämpfe wurden souverän vor Ablauf der Kampfzeit mit Ippon gewonnen und sie konnten mit 4 zu 1 als klare Siegerinnen von der Matte gehen. Sowohl auf als auch neben der Matte hatten die Schülerinnen den ganzen Tag vollen Einsatz gezeigt und wurden am Ende des Tages verdient mit der Bronzemedaille belohnt. Sie hatten gezeigt, dass auch eine kleine und teilweise noch wenig kampferfahrene Mannschaft mit Teamgeist, Engagement und Durchhaltevermögen erfolgreich sein kann – eben echte Hohenburger „Schlosswepsn“!

von Jenny Gaumann-Klar

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