Chorsängerinnen der Lenggrieser Realschule singen in Rottenburg/Neckar
Der Schulchor der Erzbischöflichen St.-Ursula-Mädchenrealschule Lenggries nimmt am 8. Chorfestival für Mädchenchöre „Pueri Cantores“ in Rottenburg teil
Lenggries. Groß war die Freude als der mit 32 Chorsängerinnen starke Schulchor der Erzbischöflichen St.-Ursula-Mädchenrealschule Lenggries zusammen mit seinem Leiter Armin Salfer und der begleitenden Lehrkraft Frau Minnich mit dem Zug aufbrach um am 4-tägigen 8. Deutschen Chorfestival „Pueri Cantores“ in Rottenburg am Neckar teilzunehmen. Nach intensiver, wochenlanger Probenarbeit gab es tags darauf gleich ein Begegnungskonzert in der Wallfahrtskirche Weggenthal mit der Mädchenkantorei am Freisinger Dom, der Mädchenkantorei aus Moosburg, der Jugendkantorei aus Radolfzell und dem Schulchor der Mädchenrealschule Lenggries. Dabei brachten die Lenggrieser aus der „Messe in F“ von Robert Jones das „Kyrie“ und „Agnus Dei“ für 2 Frauenstimmen und Orgel und das „Ave verum“ von Edward Elgar zur Aufführung. Am Abend gab es eine große Chorparty in der Festhalle Rottenburg, wo nach der Präsentation aller Chöre die bekannte a cappella Band „Viva Voce“ aktuelle Songs aus der Popmusik zu Gehör brachte. Dabei verfielen die Zuhörer in eine wahre musikalische Extase mit Beifallsstürmen. Tags darauf gab es Interessantes in einer Stadtführung zu hören und ein Percussionsworkshop mit dem international bekannten Markus Detterbeck. Der Montagabend stand unter dem Motto: „Pueri to go“.
Ein Wandelkonzert in 3 Kirchen Rottenburgs (Dom, St. Moritz, Erzb. Ordinariat) wurde u. a. mit ansprechend geistlicher Chormusik gestaltet. Sonntag früh versammelten sich alle teilnehmenden Chöre im Dom zu Rottenburg um mit Bischof Dr. Gebhard Fürst gemeinsam die Abschlussmesse des Festivals zu feiern. Dabei sangen alle Chöre gemeinsam die während des Festivals erarbeiteten geistlichen Werke unter der Leitung von Domkapellmeister Christoph Schmidt. 1000 singende Mädchenstimmen und die gewaltige Akustik im Rottenburger Dom hinterließen bei allen Sängern einen markanten, bleibenden Eindruck. Nach den anstrengenden Tagen war man wieder froh mit unvergesslichen und einprägsamen Erlebnissen nach Hause zu fahren, wobei die Bahnfahrt äußerst abenteuerlich von statten ging.