„Klicksalat“: Elterntraining und Workshop

Herr Jörg Kabierske von Klicksalat ist seit 10 Jahren bundesweit unterwegs und erreichte mit seinen Workshops und Vorträgen bereits eine halbe Million SchülerInnen und auch Tausende von Lehrern und Eltern.

Am Mittwoch, den 15. März 2017 veranstaltete die Erzbischöfliche St.-Ursula-Mädchenrealschule mit Klicksalat ein Elterntraining mit dem Thema „Absprachen für Smartphone, Apps und Internet“. Der Vortrag dauerte etwa zwei Stunden.

Herr Kabierske stellte heraus, dass es sehr wichtig sei, „Smartphonefreie Zonen“ zu Hause einzurichten und einzufordern. Er rechnete den Eltern zudem vor, dass die Schülerinnen vergleichsweise die gesamten Sommerferien nicht schlafen, wenn täglich eine Stunde Schlaf durch die Nutzung des Smartphones ersetzt wird.Wichtig war ihm auch zu informieren, dass der Schutz am bzw. im Verhalten und nicht in der Technik liegt. Der Elternabend war mit 128 angemeldeten Eltern sehr gut besucht.

Am nächsten Tag stand der Klicksalatworkshop „Cybermobbing“ für die 6. Klassen auf dem Programm. Herr Kabierske war sehr überrascht, wie gut sich die Mädchen bereits bei diesem Thema auskennen, was daran lag, dass das Thema bereits im KTR Unterricht behandelt wurde. Es wurden Plakate zu Cybermobbing in Kleingruppen erarbeitet, die Definition von CM erklärt, Kennzeichen, Erscheinungsformen, wer daran beteiligt ist, Strategien zur Vorbeugung und Handlungsstrategien für akute Fälle besprochen und notiert. Die Schülerinnen waren vom Workshop sehr begeistert.

 Im KTR Unterricht erarbeiteten die Schülerinnen der jeweiligen 6. Klasse einen Klassenvertrag für den Umgang im Internet und Social Media:

(„1. Das wollen wir vermeiden, 2. So sieht Respekt in Whats App aus! 3. So wollen wir uns bei CM helfen!“)

Das Kommunizieren der Schülerinnen über Social Media am Nachmittag prägt das Klassenklima vormittags in der Schule. Individuelle Konflikte, Missverständnisse und Reibereien über Whats App, Snapchat, Instagram und Co. finden sehr leicht ihren Weg in die „Klassenöffentlichkeit“ und sorgen für unvermeidbare Unruhe, Parteienbildung und dauerhafte Wahrnehmbarkeit.

Deshalb ist es so wichtig mit den Schülerinnen im Gespräch zu bleiben, sie aufzuklären und zu begleiten.

 

Regina Gascha

(Soz. Päd. (FH))

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